Die Fahrzeugwäsche gehört in der kalten Jahreszeit nicht gerade zur weitverbreiteten Lieblingsbeschäftigung. Schließlich ist die glänzende Optik schon bei der nächsten Fahrt durch Matsch und Pfützen wieder verflogen. Dennoch empfiehlt sich gerade bei klassischem Schmuddelwetter die regelmäßige Fahrt in die Waschanlage.
Wie oft sollte ein Auto gewaschen werden?
Das hängt wesentlich von der Fahrleistung ab. Als Faustformel gilt: Mindestens alle vier Wochen in die Waschstraße. Wer viel mit dem Auto unterwegs ist, sollte seinem Fahrzeug häufiger eine Reinigung gönnen.
Ist das Risiko von Rostbildung bei Autos von Wenigfahrern geringer?
Grundsätzlich ja, doch speziell beim Streusalz spielt es kaum eine Rolle, ob das Auto wochenlang bei winterlichen Straßenverhältnissen bewegt wurde oder nur einmal mit Streusalz in Berührung gekommen ist. Denn das Feuchtsalz ist eine aggressive Mischung, welche Natriumchlorid beinhaltet und nicht nur gut auf der Straße, sondern auch auf dem Lack haftet.
Ist eine Unterbodenwäsche sinnvoll?
Absolut, denn das Streusalz macht sich natürlich besonders in Radkästen und unter dem Fahrzeug breit. Hier hilft nur eine regelmäßige Reinigung. Die Mehrheit der Autofahrer verzichtet auf eine Unterbodenwäsche. Das passende Gegenmittel findet sich in den schonenden SuperWash-Anlagen von Aral. Hier einfach zusätzlich ein Programm mit Unterbodenwäsche ordern – und möglicher Rostbildung so von vornherein vorbeugen.
Sind Waschanlagen auch bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt geöffnet?
Unsere SuperWash-Anlagen bleiben bis minus fünf Grad Celsius geöffnet. Erst bei Temperaturen darunter schließen sie aus Sicherheitsgründen.
Kann die Handwäsche bei der Reinigungsleistung mithalten?
Nur bedingt, denn vor allem der Unterboden ist schwer oder gar nicht zugänglich. Obendrein ist eine schnelle Trocknung vor allem bei niedrigen Temperaturen besonders wichtig. Das bieten nur Waschanlagen.
Handwäsche oder Waschanlage: Wer liegt in Sachen Umwelt vorn?
Aus mehrfachen Gründen die Waschanlagen: Aufgrund unsachgemäßer Anwendung der Reinigungschemie haben die meisten Kommunen die Wäsche auf dem heimischen Hof verboten. Obendrein werden in unseren modernen Anlagen pro Waschgang nur rund 20 Liter Frischwasser verbraucht – das reicht bei der Handwäsche allenfalls für das erste Einseifen.
Ausblick: Wann steht der Frühjahrsputz am Auto an?
Im März oder April empfiehlt sich die gründliche Kontrolle des Fahrzeuglacks. Nach einer intensiven Reinigung lassen sich kleine Lackschäden, Kratzer oder die ersten Rostbildungen am besten entdecken. Kleine Schönheitsfehler können mit Politur und Lackstift in Eigenregie ausgebessert werden. Die Beseitigung von Roststellen ist nur etwas für versierte Bastler oder die Fachwerkstatt.
Lohnt sich der Aufwand einer regelmäßigen Winterwäsche?
Langfristig zahlt sich die Winterwäsche in jedem Fall aus, denn nur so bleibt ein Auto über viele Jahre gut in Schuss. Im Geldbeutel macht sich die gute Pflege dann spätestens beim Wiederverkauf bemerkbar, denn Fahrzeuge mit tadellosem Lack und ohne Rostschäden werden auf dem Gebrauchtwagenmarkt deutlich höher bewertet als vergleichbare Modelle mit Mängeln. Oft liegt der Unterschied bei einigen Hundert Euro.