Motorradstiefel, High Heels oder Wanderschuhe- Ina Hansen fühlt sich mit allen drei Optionen wohl. Das liegt vor allem daran, dass sich die Sales-Managerin für den Bereich „Car & Van“ in den unterschiedlichsten Rollen zuhause fühlt. Sich mit den richtigen Menschen zu umgeben, ist der 37-Jährigen sehr wichtig und genau die hat sie in vertrauensvollen Kundengesprächen und in Ihrem neuen Team bei Aral gefunden.
Das Ziel für die nächsten Jahre? Da beruft sich Ina Hansen auf ein Zitat aus einer amerikanischen Zeichentrickserie der 1990er-Jahre. „Ganz klar: Wir wollen die Weltherrschaft an uns reißen“, sagt die Verkaufsleiterin für den Bereich Car & Van bei Aral Fleet Solutions und kann sich das Lachen nicht verkneifen. Sie ist es gewohnt, sich hohe Ziele zu setzen und ihre Aufgaben sowie die Führung ihres Teams mit einer guten Prise Humor zu würzen. Hohe Ziele verfolgen bp und somit auch Aral, denn sie befinden sich gerade in der größten Transformation der Unternehmensgeschichte. „Genau deshalb habe ich diesen Job
angenommen und mich sehr bewusst dafür entschieden. Es geht mir vor allem um Gestaltungsspielraum. Gemeinsam mit unseren Kund:innen wollen
wir Lösungen entwickeln und sie fit für die Zukunft machen“, sagt Hansen.
Aufgabe
Sales Manager Fleet C&V Deutschland
Lebensmittelpunkt
Wolfenbüttel
Hobbys
Motocross, Reisen und ein Foxterrier
Dass die Umsetzung in der Praxis bisweilen viel Geduld und ebenso viel
Energie erfordert, hindert Hansen nicht. Eher im Gegenteil, denn in der
Komfortzone fühlt sie sich ohnehin nicht sonderlich wohl. Eine gute
Portion Entdeckergeist führt die eingefleischte Münchnerin immer wieder
weg von ausgetretenen Pfaden. In Kombination mit einem Hang zum
Perfektionismus stellt sie sich selbst und auch ihr Team immer wieder
vor neue Herausforderungen. Dazu meint sie trocken: „Das muss auch so
sein“ und ergänzt: „Ich bin Vertrieblerin durch und durch. Meine
Motivation und meine Energie ziehe ich aus den Gesprächen mit unseren
Kund:innen. Dieser offene Dialog ist die Basis für jede Art der
Weiterentwicklung.“
Der Perfektionismus endet allerdings an der Bürotür. Dahinter zählen
andere Dinge. Da wäre beispielsweise ihr Foxterrier als ständiger
Begleiter, den Hansen als sehr eigensinnig und vielleicht auch ein wenig
größenwahnsinnig beschreibt. Mit dem Vierbeiner im Gepäck und wenn es
die Zeit zulässt, geht es entweder in die Kärntener Wälder zu einem
ausgedehnten Spaziergang oder auf eine italienische Motocross-Strecke.
Bereits als Kind hatte sie schon immer mehr für röhrende Motoren übrig
als für klassisches Spielzeug. Diese Leidenschaft lebt Hansen vor allem
auf dem Motorrad aus. Aber auch der Purismus entlang der Rennstrecke
schafft den Kontrast zum durchgetakteten Alltag. Schließlich sucht man
Luxus im Fahrerlager-Wohnwagen vergeblich, dafür umso mehr nette
Gespräche, neue Impulse und das Fachsimpeln mit Gleichgesinnten.
Die studierte Betriebswirtin mit dem Schwerpunkt
Automobilhandel fühlt sich auch in Chicago ein wenig zuhause. Wenn sie
dort ist, stehen mit ihrem Mann dann die Spiele der Chicago Bulls auf
dem Programm, obwohl der einstige Heimatverein von Superstar Michael
Jordan aktuell allenfalls Mittelmaß ist. Am Lake Michigan genießen sie
die Atmosphäre der US-Metropole abseits der Touristenströme. Die USA,
Italien oder Österreich? Dauerhaft kann sich Hansen keine dieser
Optionen vorstellen. Schließlich war, ist und bleibt München als Heimat
unverhandelbar. Entsprechend gab es zur Hochzeit auch kein weißes
Prinzessinnen-Kleid, sondern ein Dirndl.
Ina Hansen vereint ihre unterschiedlichen Rollen und ist im Dirndl,
Business-Outfit oder Motorrad-Kluft im besten Sinne eine Netzwerkerin.
Beim internen Führungsstil und im Umgang mit Kund:innen stehen deshalb
der Mensch und der Teamgeist im Vordergrund. „Natürlich wird es für die
Weltherrschaft nicht reichen, aber Mobilität neu zu denken und Flotten
völlig neu aufzustellen, ist als Aufgabe schon groß genug. Das schaffen
wir nur gemeinsam“, sagte Hansen mit einem Schmunzeln.