Alle Informationen zu HVO (Hydrotreated Vegetable Oil) auf einer Seite.
Aral HVO wird aus erneuerbaren Rohstoffen*, wie zum Beispiel gebrauchten Frittierölen, hergestellt, die hydriert und dann weiterverarbeitet werden, um einen fertigen Kraftstoff herzustellen. Das Verfahren der Hydrierung macht HVO zu einem Kraftstoff, der zu fossilem Diesel in vielerlei Hinsicht vergleichbar ist. Deshalb wird Aral HVO sukzessive ausgewählten Aral Standorten erhältlich sein. HVO-kompatible Lkw und Busse können den Kraftstoff pur oder als Beimischung zu konventionellem Dieselkraftstoff tanken.**
HVO ist für die meisten modernen Dieselmotoren geeignet. Viele Hersteller haben ihre Aggregate bereits für den Einsatz von HVO freigegeben. Dies gilt insbesondere für Nutzfahrzeuge und Lkw neuerer Baujahre. Um festzustellen, ob speziell Ihr Fahrzeug HVO tanken kann, gibt es mehrere Möglichkeiten:
Bei manchen Flottenmanager:innen besteht Unsicherheit über die Garantie ihres Fahrzeugs, wenn sie auf HVO umsteigen. Dabei ist es wichtig zu wissen, dass viele Fahrzeughersteller die Verwendung von HVO inzwischen ausdrücklich erlauben und dies keine Auswirkungen auf die Garantie hat, sofern der Kraftstoff die genannten Normen erfüllt.
Kraftstoffe können Schmutz im Motor hinterlassen, zum Beispiel an Einspritzdüsen oder Einlassventilen. Diese Rückstände entfernt die innovative Aral Anti-Schmutz-Formel in allen Aral Kraftstoffen – auch in Aral HVO – schon ab der ersten Tankfüllung. So kann die Aral Anti-Schmutz-Formel dabei helfen, teure Reparaturen zu vermeiden. Außerdem läuft der Motor wieder effizienter und runder.
Der Dieselkraftstoff HVO wird aus pflanzlichen Ölen und Fetten hergestellt. Im Gegensatz zu fossilem Diesel, der aus Erdöl gewonnen wird, stammt HVO-Kraftstoff aus nachwachsenden Rohstoffen. Die meisten modernen Lkw und Busse können den HVO-Kraftstoff pur oder als Beimischung in beliebigem Anteil zu herkömmlichem Diesel tanken.
Wer Aral HVO tankt, hat viele Vorteile:
Wie wird die CO₂-Einsparung von Aral HVO berechnet?
Während bei der Verbrennung im Fahrzeug ähnliche Mengen CO₂ entstehen wie bei herkömmlichem Diesel, ergibt sich bei der Gesamtbetrachtung von Herstellung und Nutzung von HVO eine CO₂-Einsparung von mindestens 85 Prozent. Die Berechnung der CO₂-Einsparung erfolgt nach der „Well-to-Wheel“-Methode und im Vergleich zu rein fossilem Diesel. Diese berücksichtigt den gesamten Lebenszyklus des Kraftstoffs von der Herstellung der Rohstoffe über die Produktion des Kraftstoffs, den Transport, den Vertrieb und die Endnutzung durch die Verbraucher:innen.
Warum sind die Einsparungen so hoch?
Die hohe CO₂-Einsparung durch HVO-Kraftstoff hat mehrere Gründe: Herkömmlicher Diesel wird aus fossilen Rohstoffen gewonnen, die seit Jahrmillionen in der Erde lagern. HVO-Kraftstoff hingegen wird aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt, die während ihres Wachstums CO₂ aus der Atmosphäre aufnehmen und in Sauerstoff umwandeln. Ein weiterer Vorteil ist die Kreislaufwirtschaft, da häufig Abfall- und Reststoffe als Rohstoffe verwendet werden.*
Welche Regeln gibt es für die Zertifizierung und Qualitätssicherung?
Um die Einhaltung der Nachhaltigkeitskriterien und die korrekte Berechnung der CO₂-Einsparungen zu gewährleisten, wird HVO-Kraftstoff von unabhängigen Stellen zertifiziert. Die tatsächlichen CO₂-Werte werden in sogenannten PoS-Dokumenten (Proof of Sustainability) festgehalten und erfüllen damit die Anforderungen der Erneuerbare-Energien-Richtlinie (EU) 2018/2001 (RED III).
Fazit: Für Unternehmen, die ihr CO₂-Emissionsmanagement verbessern möchten, ist Aral HVO daher eine attraktive Option. Die transparente Berechnung und Zertifizierung der Einsparungen ermöglichen zudem eine genaue Erfassung und Kommunikation der erzielten Klimavorteile.
Wenn die Eisdielen schließen und die Holzkohle vor dem Supermarkt verschwindet, ist es Zeit für Winterdiesel. Unbemerkt von Trucker:innen und Busfahrer:innen ersetzt er ab Mitte November bis Anfang März den Sommerdiesel. Allerdings gibt es zwei Ausnahmen. Erstens: Der Premiumkraftstoff Aral Ultimate Diesel wird ganzjährig ausschließlich in Winterqualität angeboten. Zweitens: Der innovative Dieselkraftstoff Aral HVO hat ganzjährig Saison – ob Sommer oder Winter spielt für seine Qualität keine Rolle. Wie kann das sein?
Aral Diesel Kälteadditive verhindern Ausflocken und halten Filter frei.
Herkömmlicher Diesel enthält so genannte Paraffine, die die Leistung des Kraftstoffs beeinflussen. Diese haben jedoch die Eigenschaft, bei frostigen Temperaturen unterhalb des Gefrierpunktes aus dem Kraftstoff auszuflocken und ab ca. -7 °C als Trübung sichtbar zu werden. Bei noch geringeren Temperaturen neigt unadditivierter Dieselkraftstoff dazu, den Kraftstofffilter zu verstopfen, was zu einer Mangelversorgung der Hochdruckpumpe führt. Im schlimmsten Fall wird die Hochdruckpumpe gar nicht mehr mit Kraftstoff versorgt und läuft trocken. Eine solche Mangelversorgung mit Kraftstoff, kann nicht nur die Betriebsfähigkeit des Motors einschränken, sondern aufgrund fehlender Schmierung auch Schäden am Aggregat verursachen. Um zu verhindern, dass diese Paraffinflöckchen bei Kälte den Kraftstofffilter des Fahrzeugs verstopfen und damit die Kraftstoffzufuhr zum Motor behindern oder sogar unterbrechen, werden spezielle Kälteadditive zugesetzt. Sie beeinflussen Form und Größe der Paraffinkristalle, so dass der Filter auch bei niedrigen Temperaturen für den Dieselkraftstoff passierbar bleibt und nicht verstopft.
Aral HVO – winterfeste Beschaffenheit.
Durch Optimierung der Verfahrensschritte Hydrierung, Isomerisierung und Destillation, kann HVO bereits in der Herstellung vorteilhafte Kälteeigenschaften mitgegeben werden. Der akkurat produzierte Aral HVO Kraftstoff bietet eine stabile Molekularstruktur, die im Vergleich zum fossilen Pendant von Natur aus resistenter gegenüber Kälte ist. Das Resultat ist eine Kraftstoffstruktur, die auch bei frostigen Temperaturen filtrierbar bleibt. Aral HVO ist daher herstellungsbedingt ein zuverlässiger Kraftstoff im Winter und erfüllt selbstverständlich die saisonale DIN EN 15940 Anforderung an die Kältefiltrierbarkeit (CFPP) bis -20°C oder darunter.
HVO beliebt bei Nutzfahrzeugflotten in Skandinavien.
Dieser mit besonderen Kälteeigenschaften hergestellte HVO wird zunehmend in kalten Klimazonen eingesetzt, insbesondere in Ländern mit extrem kalten Wintern wie in Skandinavien. In diesen Regionen bietet dieses HVO eine sichere Alternative, da der Kraftstoff ohne Anpassungen am Fahrzeug auch bei Minusgraden eingesetzt werden kann. Das macht dieses HVO für Lkw-Flotten und andere Nutzfahrzeuge in diesen Ländern besonders attraktiv. Darüber hinaus reduziert Aral HVO die CO2-Emissionen um mindestens 85 % gegenüber fossilem Diesel.
Weniger CO2 für Ihre Lkw- und Busflotte: Mit jedem Liter getanktem Aral HVO spart ein Unternehmen mindestens 85 Prozent CO2 im Vergleich zu fossilem Diesel ein. Unsere neue „Erklärung über erneuerbare Kraftstoffe“ hilft Ihnen dabei, Ihre CO2-Einsparungen zu dokumentieren. Daraus geht hervor, wie viele CO₂-Emissionen Sie im Vergleich zu fossilem Diesel durch den Kauf von Aral HVO mit einer Tankkarte von Aral Fleet Solutions eingespart haben.
Unsere Angabe ist die „Well-to-Wheel“-Einsparung (d.h. von der Herstellung der Rohstoffe über die Produktion bis zur Endnutzung durch Kund:innen) der CO₂-Emissionen von Aral HVO auf Massenbilanzbasis im Vergleich zu fossilem Diesel.
Wir haben uns für die Berechnung der Emissionseinsparungen für die energiebasierte Methodik entschieden, die in Artikel 31 Absatz 1 Teil B oder C der Erneuerbaren-Energien-Richtlinie (EU) 2018/2001 (RED II) beschrieben steht.
Die tatsächlichen CO₂-Werte des Produkts stammen aus zertifizierten PoS-Dokumenten (Proof of Sustainability), die von einem System wie ISCC ausgestellt wurden und hiermit den Anforderungen der Erneuerbaren-Energien-Richtlinie (EU) 2018/2001 (RED II) erfüllen. Dies erfordert die Anwendung einer Massenbilanzmethode. Die Einsparungen werden unter Verwendung eines Referenzwerts für fossile Brennstoffe von 94 gCO₂e/MJ berechnet, der Standartwert gemäß Anhang V der RED II.
Diese „Erklärung über erneuerbare Kraftstoffe“ kann nach Zeichnung von spezifischen AGBs zunächst vierteljährlich zur Verfügung gestellt werden.
Die meisten modernen Lkw und Busse können Aral HVO pur oder als Beimischung zu herkömmlichem Dieselkraftstoff tanken. HVO kann aus erneuerbaren oder abfallbasierten Rohstoffen wie Fetten und pflanzlichen Ölen hergestellt werden.
Eines der bekanntesten Beispiele ist gebrauchtes Frittieröl (UCO). Im Gegensatz zu herkömmlichen Biokraftstoffen, die durch Veresterung hergestellt werden, basiert HVO auf einem hydrierenden Verfahren, das die chemische Struktur des Öls verändert. Dadurch ist der Kraftstoff stabiler und leistungsfähiger als fossiler Diesel. Größter Vorteil: Aral HVO reduziert die CO₂-Emissionen im Vergleich zu rein fossilem Diesel um mindestens 85 Prozent***.
Die wichtigsten Schritte der HVO-Produktion
Die Herstellung von HVO erfolgt in einem mehrstufigen, hydrierenden Verfahren:
Auswahl der Rohstoffe: Die Produktion beginnt mit der Auswahl nachhaltiger Rohstoffe. Dazu gehören: Pflanzenöle (z.B. Rapsöl, Sonnenblumenöl), Altspeiseöle und -fette, Schlachtabfälle und Algenöle. Häufig handelt es sich um Abfallprodukte anderer Industrien. Welche Rohstoffe genau erlaubt sind, regelt die Erneuerbare-Energien-Richtlinie (RED II) der Europäischen Union*.
Rohstoffaufbereitung: Die Rohstoffe werden gesäubert und von Verunreinigungen wie Wasser, Feststoffen oder unerwünschten Stoffen befreit. Dieser Schritt ist entscheidend für die Qualität des Endprodukts.
Hydrierung: In einer speziellen Raffinerie wird der Rohstoff unter hohem Druck und bei hohen Temperaturen mit Wasserstoff katalytisch behandelt. Dieser Prozess stabilisiert die Molekülstruktur, indem ungesättigte Fettsäuren in gesättigte Kohlenwasserstoffe umgewandelt werden. Das Ergebnis ist ein stabiles, hochenergetisches Zwischenprodukt, das in seiner chemischen Struktur fossilem Dieselkraftstoff ähnelt.
Isomerisierung: In diesem Schritt werden die Moleküle weiter veredelt. Ziel ist es, die Molekülketten so anzupassen, dass der Kraftstoff bei niedrigen Temperaturen besser fließt und kältebeständiger wird. So bietet HVO durch die Isomerisierung auch bei extremen Temperaturen eine hervorragende Zuverlässigkeit. Dies ist besonders für Anwendungen in kalten Klimazonen wichtig.
Destillation: Nach der Isomerisierung folgt die Destillation, bei der die verschiedenen Kohlenwasserstoff-Fraktionen voneinander getrennt werden. Die Destillation sorgt dafür, dass HVO ein ausgewogenes, hochwertiges Produkt ist, das genau auf die Anforderungen moderner Motoren abgestimmt ist.
Qualitätskontrolle: Hierbei werden verschiedene Parameter wie Cetanzahl, Viskosität und Reinheit geprüft, um sicherzustellen, dass der Kraftstoff den technischen Spezifikationen entspricht. Nur wenn der HVO-Kraftstoff alle Normen und Qualitätsanforderungen erfüllt, wird er für den Verkauf freigegeben. Aral HVO wird zur Steigerung der Qualität und Vorteilhaftigkeit in der Verwendung zudem mit unserer Aral Anti Schmutz Formel versehen.
Ob Plaque auf den Zähnen oder Kalk in der Kaffeemaschine – werden Ablagerungen nicht regelmäßig entfernt, verursachen sie gesundheitliche Probleme und technische Schäden. Regelmäßige Reinigung und Wartung sind daher unerlässlich, aber meist mit Aufwand verbunden. Die gute Nachricht: Als Flottenmanager:in können Sie aktiv gegensteuern und Ihre Fahrzeuge vor Schäden bewahren: Einfach Aral HVO tanken und schon ab dem ersten Liter schützt die Aral Anti-Schmutz-Formel gegen Ablagerungen.
So wirkt die Aral Anti-Schmutz-Formel.
Herkömmliche, unadditivierte Kraftstoffe können Schmutz im Motor hinterlassen, zum Beispiel an Einspritzdüsen oder Einlassventilen. Diese Rückstände entfernt die Aral Anti-Schmutz-Formel in allen Aral Kraftstoffen – auch in HVO. Dafür sorgen Millionen von Molekülen, die den Schmutz auf zwei intelligente Arten beseitigen:
Drei weitere Vorteile.
Wer seine Lkw- und Busflotte regelmäßig mit Dieselkraftstoffen wie Aral HVO betankt, profitiert in vollem Maße von der Wirkung der Aral Anti-Schmutz-Formel: Sie kann dazu beitragen, die Reichweite pro Tankfüllung zu erhöhen, die Laufruhe des Motors zu verbessern und das Risiko ungeplanter Reparaturen zu senken.
Reinigungswirkung mit TÜV Rheinland-Zertifikat nachgewiesen.
Wie bei allen Aral Kraftstoffen ist auch bei Aral HVO die Reinigungswirkung unserer bewährten Anti-Schmutz-Formel durch den TÜV Rheinland bestätigt und zertifiziert. Sie wurde in über 50.000 Stunden in Motoren und Fahrzeugen mit 110 verschiedenen Testverfahren geprüft. So konnten wir die innovative Formel, die unsere Kraftstoffe auszeichnet, perfektionieren und ihren Nutzen nachweisen.