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HVO-Serie Teil 2: So wird die CO2-Einsparung berechnet.

Der neue Kraftstoff Aral HVO (Hydrotreated Vegetable Oil) ist als innovative Alternative zu Diesel an immer mehr Aral Stationen erhältlich. Unsere HVO-Serie erklärt Wissenswertes rund um das Thema. Im zweiten Teil erfahren Sie, wie sich die CO2-Einsparung von mindestens 85 Prozent* im Vergleich zu rein fossilen Kraftstoffen errechnet.

Der Dieselkraftstoff HVO wird aus pflanzlichen Ölen und Fetten hergestellt. Im Gegensatz zu fossilem Diesel, der aus Erdöl gewonnen wird, stammt HVO aus nachwachsenden Rohstoffen. Die meisten modernen Lkw und Busse können den Kraftstoff pur oder als Beimischung in beliebigem Anteil zu herkömmlichem Diesel tanken.


Wer Aral HVO tankt, hat viele Vorteile:

  • Mindestens 85 Prozent weniger CO2-Emissionen im Vergleich zu rein fossilen Kraftstoffen *
  • Unterstützung bei der Einhaltung von Emissionsvorgaben (CO2) von Geschäftspartner:innen
  • Keine technische Anpassung der Fahrzeuge nötig**
  • Einsatz als vollständiger Ersatz, im Wechsel mit Diesel oder in beliebigem Mischungsverhältnis im Fahrzeugtank möglich**
  • Mit Aral Anti-Schmutz-Formel zum Schutz des Motors


Wie wird die CO₂-Einsparung von Aral HVO berechnet?

Während bei der Verbrennung im Fahrzeug ähnliche Mengen CO2 entstehen wie bei herkömmlichem Diesel, ergibt sich bei der Gesamtbetrachtung von Herstellung und Nutzung von HVO eine CO2-Einsparung von mindestens 85 Prozent. Die Berechnung der CO2-Einsparung erfolgt nach der „Well-to-Wheel“-Methode und im Vergleich zu rein fossilem Diesel. Diese berücksichtigt den gesamten Lebenszyklus des Kraftstoffs von der Herstellung der Rohstoffe über die Produktion des Kraftstoffs, den Transport, den Vertrieb und die Endnutzung durch die Verbraucher:innen.


Warum sind die Einsparungen so hoch?

Die hohe CO2-Einsparung durch HVO hat mehrere Gründe: Herkömmlicher Diesel wird aus fossilen Rohstoffen gewonnen, die seit Jahrmillionen in der Erde lagern. HVO hingegen wird aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt, die während ihres Wachstums CO2 aus der Atmosphäre aufnehmen und in Sauerstoff umwandeln. Ein weiterer Vorteil ist die Kreislaufwirtschaft, da häufig Abfall- und Reststoffe als Rohstoffe verwendet werden.***


Welche Regeln gibt es für die Zertifizierung und Qualitätssicherung?

Um die Einhaltung der Nachhaltigkeitskriterien und die korrekte Berechnung der CO2-Einsparungen zu gewährleisten, wird HVO von unabhängigen Stellen zertifiziert. Die tatsächlichen CO2-Werte werden in sogenannten PoS-Dokumenten (Proof of Sustainability) festgehalten und erfüllen damit die Anforderungen der Enerneuerbare-Energien-Richtlinie (EU) 2018/2001 (RED III).

Fazit: Für Unternehmen, die ihre CO2-Emissionsmanagement verbessern möchten, ist Aral HVO daher eine attraktive Option. Die transparente Berechnung und Zertifizierung der Einsparungen ermöglichen zudem eine genaue Erfassung und Kommunikation der erzielten Klimavorteile.

 

*Wir berechnen die CO₂-Einsparung von der Kraftstoffherstellung bis zum Endverbrauch durch Kund:innen („Well-to-Wheel“) gemäß Artikel 31 Absatz 1 Buchstabe (b) oder (c) der Richtlinie (EU) 2018/2001 (RED II) auf Massenbilanzbasis unter Verwendung des Referenzwerts 94 g CO₂e/MJ für fossile Kraftstoffe.

**Geeignet für Diesel-Fahrzeuge und Diesel-Motoren, die vom Hersteller für die Verwendung von EN 15940-Kraftstoffen gemäß den Herstellerrichtlinien zugelassen sind.

*** Aral HVO wird aus erneuerbaren Rohstoffen hergestellt, die in der Richtlinie (EU) 2018/2001 (RED II) Anhang IX Teil A oder B aufgeführt sind.