Seit Jahresbeginn ist Ina Hansen verantwortliche Sales Managerin für den Bereich „Car & Van“ bei Aral. In einem Interview erklärt die studierte Betriebswirtin mit dem Schwerpunkt Automobilhandel, warum sie mit Sechszylindern schon immer mehr anfangen konnte als mit Barbie-Puppen und weshalb Technologieoffenheit zur Basisausstattung für ihre Aufgabe gehört.
Frau Hansen, Fahrzeugleasing war das zentrale Thema ihres bisherigen Berufslebens. Warum haben Sie sich für den Wechsel zu einem Mobilitätsanbieter wie Aral Fleet Solutions entschieden?
Der gesamte Automobilsektor wird aus meiner Sicht sehr vom Wandel getrieben. Neue Entwicklungen sind oft eine Reaktion auf neue Vorgaben. Bei bp und Aral ist das anders. Ich möchte den Wandel aktiv mitgestalten und bekomme hier die Chance dazu. Gemeinsam mit Kund:innen Ideen für die Zukunft entwickeln – das ist meine Motivation und auch mein Anspruch.
Was fasziniert Sie am Thema Mobilität?
Diese Faszination wurde mir wohl in die Wiege gelegt. Ich konnte mich schon als kleines Mädchen mehr für einen Sechszylinder begeistern als für eine Barbie-Puppe. Mein großer Bruder war da ein Vorbild für mich. Diese Begeisterung ist geblieben. Ich fahre nicht nur leidenschaftlich gerne Auto, sondern auch Motorrad.
Also ist der Verbrenner Ihre erste Wahl?
Das kann man so pauschal nicht beantworten. Ja, ich habe Benzin im Blut, aber privat fahre ich inzwischen überwiegend einen BMW i3 und schätze neben seiner Alltagstauglichkeit auch die Sportlichkeit. E-Fahrzeuge machen einfach Spaß. Beruflich glaube ich, dass die E-Mobilität auch für die meisten Flotten zum zentralen Thema wird. Aber wir als Mobilitätsanbieter und unsere Kund:innen müssen weiterhin schauen, welche Lösung perfekt passt. Technologieoffenheit ist das wichtigste Schlagwort. Um dem Ziel der Dekarbonisierung näher zu kommen, werden wir in der Mobilitätsbranche eine Kraftstoff-Diversifikation erleben – von der E-Mobilität als dominierende Lösung im Pkw-Sektor bis zu Bio-LNG, Bio-CNG oder Wasserstoff in größeren Fahrzeugklassen. Innovative Lösungsansätze müssen somit von Anfang an alltagstauglich sein und einen Beitrag zu einem ausgewogenen „Total Cost of Ownership“ leisten. Unsere flächendeckende Versorgungssicherheit ist ein wichtiges Thema, aber auch unsere Position als einer der größten Anbieter ultraschneller Ladepunkte für Elektrofahrzeuge in Deutschland.
Immer mehr Unternehmen legen Ziele zur CO2-Reduzierung fest. Wie sehen Sie diese Entwicklung?
Wir müssen gemeinsam konkreter werden. Viele Unternehmen definieren Vorgaben, oft fehlt es aber an handfesten Modellen, um diese Pläne umzusetzen und die Ergebnisse zu dokumentieren. Auch in diesem Bereich möchte ich mit meinen Kolleg:innen die Kund:innen stärker beraten. Etwa durch Best-Practice-Beispiele, die sich auch auf andere Unternehmen übertragen lassen.
Sehen Sie bp/Aral für den Mobilitätswandel gut gerüstet?
Ich bin erst seit wenigen Wochen dabei, doch was mich von der ersten Sekunde an überzeugt hat, ist das partnerschaftliche Miteinander sowohl innerhalb meines Teams und im gesamten Unternehmen als auch mit den Kund:innen. Mit dieser Haltung können wir Veränderung ermöglichen, denn die Energiewende können wir nur gemeinsam vorantreiben. Wir brauchen mehr denn je den konstruktiven Diskurs, den wertschätzenden Austausch und innovative Lösungen, die dem Einzelfall gerecht werden. Dieser Verantwortung stellen wir uns Tag für Tag.