Rund 8.300 unternehmenseigene Tankstellen in Europa, 230 Tanklager und vier Raffinerien: Die Logistik hinter dem Kraftstoffangebot von bp und Aral ist ein kleines Meisterwerk. Lesen Sie im ersten Teil unserer neuen Serie zur Kraftstoffqualität, wie wir sicherstellen, dass ausschließlich sauberer und geprüfter Kraftstoff in Ihrem Tank landet. Denn die Einhaltung aller Qualitätsstandards genießt bei uns die oberste Priorität – egal, wo Sie in Europa an unseren Stationen tanken.
Die Herstellung normgerechter und verunreinigungsfreier Kraftstoffe in den Raffinerien ist die eine Sache. Eine ganz andere ist, dass diese Qualität auch in den Tanks unserer Kund:innen ankommt. Denn auf dem Weg zwischen Raffinerie und Zapfpistole warten unterschiedliche Herausforderungen in der Logistikkette – wie beispielsweise mögliche Verunreinigungen in Terminals, Tanklastern und schließlich in den Tanks der Stationen.
Klare Prozesse für maximale Qualität
Deshalb haben wir bei bp und Aral ausgeklügelte Arbeitsprozesse für die Herstellung, Lagerung und Verteilung der Kraftstoffe definiert. Dazu zählen neben den engmaschigen und regelmäßigen internen Kontrollen und Audits auch externe Prüfungen, etwa durch staatliche Stellen.
Am Anfang steht die Freigabe von Produkten aus der Raffinerie. Jede Produktionseinheit wird labortechnisch bis ins Detail überprüft. Fachpersonal übernimmt dabei die Kontrolle der Qualitätssicherheit. Auch beim Weitertransport sorgen regelmäßige Kontrollen dafür, dass mögliche Verunreinigungen sofort durch weitere Laboruntersuchungen auffallen.
Mehrstufige Qualitätssicherung an den Tankstellen
An unseren Tankstellen wird die Qualität unter anderem durch automatische Wasserdetektionssysteme laufend und in Echtzeit überwacht. So kann beim Eindringen von Wasser in einen Produkttank der Verkauf sofort eingestellt werden. Weitere Maßnahmen sind regelmäßige Tankreinigungen.
Eigene Logistik für Aral Ultimate
Unsere Premiumprodukte Aral Ultimate 102 und Aral Ultimate Diesel werden in einer separaten Logistik getrennt von den übrigen Kraftstoffen behandelt. Dazu zählen etwa eigene Tanks in den Lagern sowie separate Pipelines oder Kesselwagen. Dadurch wird eine Vermischung mit anderen Produkten ausgeschlossen.
Proben werden in Bochum geprüft
Untersucht werden die Proben in der Aral Forschung in Bochum. In bestens ausgestatteten Kraftstofflaboren wird etwa die Einhaltung der gültigen Normen überwacht. Aber auch weitere Qualitätsparameter werden geprüft: die Verdampfbarkeit (wichtig für Gemischbildung im Motorraum), der Flammpunkt bei Diesel (sicherheitsrelevant), die Kraftstoffdichte (wichtig für den Verbrauch), die Schmierfähigkeit (für die Reibung im Motorraum) sowie die Oxidationsbeständigkeit (wichtig für Lagerfähigkeit). Würde diese Sorgfalt fehlen, bestünde die Gefahr grober Qualitätsmängel wie Wassereintritt, Verschmutzungen, Produktvermischungen und mikrobielle Kontamination. Dem beugen die umfassenden Untersuchungen effektiv vor. Diese Reinheit zahlt sich für Autofahrer:innen durch eine saubere Verbrennung und einen geringeren Verbrauch aus.