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Team Vorstellung – Sascha Rosowski: Bei der Mobilitätswende immer hart am Wind.

Wenn Sascha Rosowski über seinen Job spricht, dann klingt das manchmal wie eine gute Seemannsgeschichte: von unvorhersehbarem Wetter, sich ständig ändernden Strömungen – aber auch von einem klaren Ziel am Horizont. Als Truck Decarbonisation Implementation Manager Deutschland bei Aral geht es für ihn darum, Unternehmen auf dem Weg in eine klimafreundlichere Zukunft zu begleiten. „Die Dekarbonisierung des Fuhrparks ist eine Generationenaufgabe“, sagt er. Und eine, bei der man manchmal gegen den Wind kreuzen muss.“

Michael Zinnecker

Steckbrief

Seit 25 Jahren ist Rosowski an Bord von Aral und bp, ein Vierteljahrhundert, in dem er viel erlebt und noch mehr gestaltet hat. Als Wahl-Dorstener und Kind des Ruhrgebiets kennt er das Unternehmen aus verschiedenen Perspektiven – und vor allem aus seiner langen Zeit im Einkauf, wo das Navigieren zwischen Interessen, Zahlen und Zielen zum Alltag gehörte. „Ein guter Einkäufer muss Kompromisse finden, die beiden Seiten gerecht werden. Das ist wie bei seinem Hobby – dem Segeln: Man muss ständig neu ausbalancieren“, sagt Rosowski.

Aufgabe

verantwortlich unter anderem für das Ladenetzwerk für Lkw und das Angebot von Aral HVO.

Standort Icon

Lebensmittelpunkt

Dorsten (Nordrhein-Westfalen).

Hobbys

Familie, Segeln, Badminton

  • Name: Sascha Rosowski
  • Alter: 53 Jahre
  • Position: Truck Decarbonisation Implementation Manager Deutschland
  • In dieser Position bei Aral: Seit Mai 2022, bei bp seit 2000.
  • Motto: Den Kurs halten – auch wenn der Wind dreht.

Mit Geschwindigkeit für neue Technologien

Heute liegt sein Fokus auf der Zukunft der Lkw-Flotte – genauer gesagt auf dem Ausbau des Ladenetzwerks für Lkw oder der Etablierung erneuerbarer Kraftstoffe wie Aral HVO. Dass es bei der Elektrifizierung nicht so schnell vorangeht wie erhofft, frustriert ihn nicht. „Klar wünschen wir uns mehr Geschwindigkeit“, sagt Rosowski. „Aber der Wandel kommt – und unsere Aufgabe ist es, die Voraussetzungen dafür zu schaffen.“ Damit haben Aral und bp bereits extrem früh begonnen, den Alpen-Rhein-Korridor für Lkw und Busse elektrifiziert und das Ladeangebot auf inzwischen 27 Standorte ausgebaut. Zwar gehören die E-Lkw noch immer zu den Ausnahmen auf Deutschlands Straßen, doch die Tendenz ist klar. Das zeigt sich nicht zuletzt bei den steigenden Nutzungszahlen an den ultraschnellen Ladepunkten von Aral. Im ersten Quartal 2025 hat sich die Zahl der Ladesessions im Vergleich zum Vorjahreszeitraum an den Aral pulse Ladepunkten für Lkw und Busse nahezu verdoppelt. Die Zahl der dort geladenen Kilowattstunden hat sich sogar fast verdreifacht. Ein zweites Beispiel ist der Marktstart von Aral HVO. Zunächst wurde der alternative Kraftstoff an den Automatischen Dieselstationen von Aral angeboten. Inzwischen kommen auch immer mehr Autohöfe dazu und inzwischen ist das Netz auf rund 20 Standorte angewachsen. Aral plant darüber hinaus den weiteren Ausbau des Versorgungsnetzes.

Trends erkennen und Gestaltungsspielräume nutzen

Doch um die Generationenaufgabe der Energiewende zu bewältigen, braucht es nicht nur den Umsetzungswillen auf Unternehmensebene, wie Rosowski betont: „Wir haben bei Aral und bp viele Trends schon früh vorgedacht und auch schnell umgesetzt. Aber letztendlich geht es darum, die Anforderungen unserer Kunden zu 100 Prozent zu erfüllen. Dafür muss die Politik die richtigen Rahmenbedingungen setzen – sie ist der Enabler für alle Technologien.“ Auch hier ist sein Segel-Mindset spürbar: nicht jammern, sondern justieren. Nicht auf den Wind warten, sondern das Beste aus dem machen, was da ist. „Als Unternehmen sind wir oft in Vorleistung gegangen – das ist wie beim Vorwindkurs: Man muss früh ansetzen, um später Fahrt aufzunehmen.“

Im beschaulichen Dorsten die Entschleunigung genießen

Dass ihn seine Arbeit seit 25 Jahren regelmäßig in internationale Projekte führt, schätzt er sehr. Die Vielfalt, der Blick über den Tellerrand, der Austausch und verschiedene Kulturen – all das inspiriert Rosowski. Und doch liebt der 53-Jährige den Kontrast, den sein Wohnort bietet: Dorsten, ruhig gelegen im nördlichen Ruhrgebiet, schafft den notwendigen Raum für die Entschleunigung, die er als Familienmensch und Hobbysportler sucht. Segeln ist für ihn mehr als Freizeitbeschäftigung – es ist Haltung. Das gilt auch für den Job: „Manchmal bin ich der Skipper im Team, manchmal Crewmitglied – beides hat seinen Reiz. Wichtig ist, dass das Team zusammenarbeitet und das Ziel nicht aus den Augen verliert.“Diese Wechselrolle zwischen Führung und Mitziehen hat ihn geprägt – beruflich wie privat. Und so spricht aus seinen Worten ein feines Gespür für Timing, Verantwortung und Teamdynamik. In Meetings ist Rosowski hartnäckig, aber konstruktiv. Einer, der nicht lockerlässt, aber fair bleibt. Einer, der auch im Sturm noch mit klarem Blick auf die Seekarte schaut. „Man muss die richtige Richtung auch unabhängig vom Wind halten können“, sagt er resümierend und wirkt dabei wie jemand, der genau weiß, wo er hin will. Im Job. Und auf dem Wasser.

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