Sollte das Auto besser mit der Hand oder doch in der Waschanlage gereinigt werden? Aral klärt Sie über die häufigsten Irrtümer bei der Autowäsche auf.
FALSCH! Selbst liebevollste Handpflege mit dem berühmten Glacéhandschuh hinterlässt auf dem Lack mikroskopisch feine Sichtspuren. Zudem altert der Lack ähnlich der Fältchenbildung der Haut, verstärkt noch durch Witterungseinflüsse.
Gute Vorsorge kann dem entgegenwirken, die regelmäßige Reinigung sollte daher durch gezielte Lackpflege ergänzt werden. Deshalb regelmäßig Aral SuperWash Glanzschutzpflege: Sie schließt die Lackporen mit hochwertigem Glanzwachs, versiegelt die Oberfläche und sorgt bei altersbedingter Ermattung des Lackes für frischen Glanz.
FALSCH! Das Fahrzeug wird in einer Aral Waschanlage enorm gründlich mit Heißluft getrocknet. Allerdings kann auch die beste Waschanlage der Welt nicht verhindern, dass vereinzelte Wassertropfen auf der Karosserie verbleiben.
Gut zu wissen: Durch den Einsatz aggressiver chemischer Hilfsstoffe ließe sich die Trocknung theoretisch "perfektionieren". Diese schaden jedoch nicht nur dem Lack, sondern auch der Umwelt – darum verzichtet Aral auf deren Einsatz.
FALSCH! Entgegen landläufiger Meinung entstehen Schäden nicht durch die vermeintlich harten Waschwalzen, sondern dadurch, dass sich abstehende Teile in den langen, weichen Fasern der Waschbürsten verfangen und durch die Rotation abgerissen werden.
Das können Sie vermeiden, indem Sie die grundsätzliche Spielregel für maschinelle Autopflege beachten: Antenne einziehen und alle abstehenden Teile abmontieren (Dachgepäckträger, Dachbox für Skier, Zusatzspiegel für Caravan-Zugpferde u. ä.).
FALSCH! Bei regelmäßiger Pflege und nur oberflächlicher Verschmutzung ist die Aral SuperWash-Schnellpflege für die einfache Zwischendurch-Reinigung eine praktische Lösung. Doch grobe und hartnäckige Verschmutzungen brauchen in jedem Fall ein Waschprogramm mit Aktivschaum-unterstützter Hochdruckvorwäsche.
Und wer seinen Fahrzeuglack dauerhaft schützen möchte, sollte dem Fahrzeug von Zeit zu Zeit eine Glanzwachs-Behandlung gönnen. Schließlich setzen nicht nur die Minustemperaturen im Winter, sondern auch die intensive Sonneneinstrahlung im Sommer dem Lack arg zu.
Bekannt ist heute auch: Wer die Unterbodenwäsche nur zum Frühlingsanfang zur Entfernung von Streusalzrückständen für nötig hält, hat sich gründlich getäuscht. Ein verschmutzter Unterboden kann in Verbindung mit aggressiv-saurem Regen dem Rostfraß schnellen Vorschub leisten. Jederzeit, auch im Sommer!
Ein gelegentliches Aral SuperWash-Programm mit Unterbodenwäsche kann Sie deshalb vor unliebsamen Überraschungen bewahren!
FALSCH! Bei der Glanz-Beurteilung spielt nicht die Farbe, sondern die "Oberflächengüte" des Autolacks, das heißt, der Anteil des reflektierenden Lichts die entscheidende Rolle. In sauberem, gewaschenem Zustand ergaben sich bei den Testfahrzeugen je nach Lackzustand Glanzgradwerte von 87 bis 93 Prozent (bei Autofarben von weiß bis dunkelrot). Stark verschmutzt aber sank der Glanzgrad auf bis zu 15 Prozent.
Das Fahrzeug passt sich durch den Straßenschmutz weitgehend der Farbe ihrer Umgebung an und der "Glanzgrad" der Lackierung nimmt ab. Im militärischen Bereich verstärkt man diese Tatsache noch durch den Einsatz von matten Tarnfarben. Im regulären Straßenverkehr aber kann dieser Effekt verheerende Folgen haben!