Datum der Veröffentlichung: 02.10.2025
Wenn du erst seit kurzem ein E-Auto fährst, ist es völlig normal, dass du dir Gedanken über das Fahren und Laden im Regen machst. Zwar können wir nichts dagegen tun, dass der Regen deine Frisur ruiniert oder du nasse Füße bekommst, aber wir können dir helfen, Sicherheitsbedenken rund ums E-Autos bei Regen auszuräumen. Los geht's!
Ist es sicher, im Regen zu laden?
Viele, die neu ein E-Auto besitzen, stellen sich diese Frage, weil Wasser und Elektrizität eine riskante Kombination sind. Die gute Nachricht ist, dass du dein E-Auto problemlos im Regen aufladen kannst. Die Komponenten in E-Auto-Ladegeräten, wie Kabel und Stecker, sind für den Einsatz bei nassem Wetter geeignet.
Es ist sehr wahrscheinlich, dass dein E-Auto mit Blick auf die Sicherheit entwickelt wurde: Typischerweise sind die Batterien und Sicherheitssysteme von E-Autos so gebaut, dass sie Schutz vor Wasser bieten. Bei Fragen oder Bedenken ist es jedoch immer ratsam, im Fahrzeughandbuch nachzusehen oder den Hersteller zu konsultieren.
Ob du also bei leichtem Nieselregen oder bei Gewitter unterwegs bist, kannst jederzeit an einem unserer Charger in Ruhe laden. Im schlimmsten Fall wirst du nur ein bisschen nass.
Wie sieht es mit dem Fahren im Regen aus?
Wenn es um bewährte Praktiken für sicheres Fahren bei nassen Bedingungen geht, gibt es keinen Unterschied zwischen Verbrennern und E-Autos. Trotzdem haben wir eine hilfreiche Zusammenfassung für dich:
Bevor du losfährst:
1. Überprüfe deine Reifen
Stelle sicher, dass die Reifen deines E-Autos eine ausreichende Profiltiefe haben und dass der Reifendruck korrekt ist – diesen findest du in deinem Handbuch. Dies gibt dir den bestmöglichen Halt beim Fahren und verringert die Wahrscheinlichkeit, ins Schleudern zu geraten. Monatliche Erinnerungen daran können hilfreich sein.
2. Plane im Voraus
Überprüfe vor deiner Fahrt Wetterwarnungen und Straßenverhältnisse. Wenn du überschwemmte Straßen oder riskante Gebiete vermeiden willst, suche nach alternativen Routen. Die meisten Smartphones haben Einstellungen, um Wetterwarnungen für deinen Standort zu erhalten.
Auf der Straße:
1. Sanft anfahren
Bei nasser Fahrbahn müssen die Reifen mehr leisten, um Halt auf der Oberfläche zu bekommen. Wenn du zu schnell beschleunigst, kann dies zu Schleudern oder Aquaplaning führen. Aquaplaning tritt auf, wenn die Reifen den Kontakt zur Fahrbahnoberfläche vollständig verlieren, was zu einem Kontrollverlust für den Fahrer führen kann. Ein kontrolliertes, gleichmäßiges Beschleunigen ist der richtige Ansatz.
2. Sicherer Abstand
Bei Regen rät der ADAC zur Formel „Abstand gleich Geschwindigkeit“. Fährst du beispielsweise mit 100 km/h auf der Autobahn, sollte der Abstand mindestens 100 Meter betragen. So gewinnst du wertvolle Reaktionszeit und vermeidest ruckartiges Bremsen, das zum Schleudern führen kann.
Aktion ADAC in NRW und WDR 4: Halber Tacho - Abstand rettet Leben
3. Bei neuen Oberflächen langsamer werden
Alle Oberflächen können bei Nässe rutschiger sein – nicht nur die Straße, sondern auch frische Fahrbahnmarkierungen, Metalloberflächen und Gitter. Ein langsames Heranfahren an diese Oberflächen gibt dir mehr Kontrolle über dein Fahrzeug und senkt das Schleuderrisiko.
4. Nach Ladestationen mit Überdachung Ausschau halten
Wenn du während des Ladevorgangs trocken bleiben möchtest, suche nach E-Auto-Ladestationen mit Überdachung – wie beispielsweise unserem Ladepark in Mönchengladbach.
Und schließlich findest du viele unserer öffentlichen Ladegeräte in der Nähe von praktischen Orten, an denen du einkaufen, einen Kaffee trinken oder etwas essen kannst. Selbst wenn der Regen kommt, wird das Laden deines E-Autos kein Reinfall.