Wir haben zehn Faktoren für dich zusammengestellt, die den Ladezustand deiner Batterie beeinflussen können. Egal ob du die Kinder zur Schule bringst, täglich pendelst oder den ganzen Tag unterwegs bist – diese Tipps helfen dir, deine Batterie fit zu halten.
- Extreme Temperaturen
Natürlich steht beim Fahren Komfort an erster Stelle. Aber denk daran: Wenn du im Winter die Heizung voll aufdrehst oder im Sommer die Klimaanlage laufen lässt, zieht das spürbar Energie aus deiner E-Auto-Batterie. Wenn du das im Blick behältst und deine Einstellungen vernünftig managst, kannst du viel rausholen – also lieber alles in Maßen.
- Offene Türen oder Fenster
Ein kurzer Check beim Parken kann deiner Batterie einiges an Energie sparen. Achte darauf, dass alle Türen und Fenster richtig geschlossen sind, bevor du dein Fahrzeug verlässt. Selbst ein kleiner Spalt kann dazu führen, dass Innenlichter oder Systeme unnötig aktiv bleiben, die deiner Batterie nach und nach die Energie entziehen.
- Extremes Fahrverhalten
E-Autos beeindrucken mit starker Beschleunigung und kraftvoller Bremsleistung. Doch wenn du ständig aufs Gas trittst oder abrupt bremst, verbraucht deine Batterie natürlich viel mehr Energie als nötig. Eine vorausschauende Fahrweise spart Energie und bringt dich entspannter ans Ziel. Auch eine Kaffeepause kann bewirken, dass es dir leichter fällt, den Fuß vom Gas zu nehmen.
- Vampire Drain
Keine Sorge, du musst nicht zum Knoblauch greifen! Der „Vampire drain“ (dt. Phantom-Verlust) beschreibt den Energieverlust deines E-Autos, selbst wenn du es gerade nicht nutzt. Systeme wie das Batterie-Management oder Sicherheitsfunktionen bleiben aktiv – und entziehen der Batterie nach und nach Strom. Die Höhe des Verlustes hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter das Alter deines Fahrzeugs und wie oft du es nutzt. Es kann hilfreich sein, dein E-Auto regelmäßig zu bewegen, um die Batterie fit zu halten. Für genauere Informationen lohnt sich ein Blick ins Handbuch.
- Hohe Geschwindigkeiten über längere Strecken
Ganz einfach: Je schneller du fährst, desto größer ist der Luftwiderstand. Das bedeutet, dein E-Auto muss mehr leisten, um sich zu bewegen, besonders wenn die Fenster offen sind oder du gegen starken Wind fährst. Das kostet Energie. Unser Profi-Tipp: Wenn’s draußen heiß ist, lieber die Fenster schließen und die Klimaanlage auf niedriger bis mittlerer Stufe laufen lassen – das ist meist effizienter und schont die Batterie.
- Hügelige Strecken
Bergauf braucht jeder Motor mehr Power - bergab benötigst du oft mehr Bremskraft. Beides kostet mehr Energie als das Fahren auf flacher Strecke. Wenn du den Batterieverbrauch senken möchtest und es sich anbietet, wähle lieber die ebene anstatt der hügeligen Route.
- Zusätzliche Systeme
Unter Zusatzsystemen verstehen wir alle Funktionen deines E-Autos, die nicht direkt für dessen Leistung notwendig sind. Komfortfeatures wie Klimaanlage, Infotainment oder Sitzheizung machen das Fahrerlebnis angenehmer – verbrauchen aber auch zusätzliche Energie.
- Schweres Gepäck
Je schwerer dein E-Auto ist, desto mehr Energie wird benötigt, um es in Bewegung zu setzen. Wenn du auf Transportgut im Kofferraum verzichten kannst, lohnt es sich, diese Dinge vor der Fahrt woanders zu verstauen – besonders dann, wenn du die Reichweite deiner Batterie optimieren möchtest.
- Zu wenig Druck in den Reifen
Achte stets darauf, dass der Reifendruck deines E-Autos den vom Hersteller empfohlenen Werten entspricht. Man übersieht es leicht, aber mit der Zeit verlieren Reifen an Druck – und das kostet Energie. Denn je weniger Luft im Reifen ist, desto mehr Gummi liegt auf der Straße auf. Dieser zusätzliche Widerstand, auch „Rollwiderstand“ genannt, fordert mehr Leistung deiner Batterie. Die gute Nachricht: Ein zu geringer Reifendruck ist einfach zu beheben.
- Software deines E-Autos nicht aktualisieren
Wenn du eine Benachrichtigung über ein Software-Update erhältst, bedeutet dies meist, dass der Hersteller eine Möglichkeit gefunden hat, dein System noch effizienter zu gestalten. Wenn du dann die Software nicht aktualisierst, verbrauchst du wohlmöglich mehr Energie als nötig.
Bonus-Tipp: Überlege, das regenerative Bremsen zu aktivieren.
Wenn dein E-Auto über Rekuperation verfügt und diese aktiviert ist, kannst du beim Bremsen Energie zurückgewinnen. Bremsen erzeugt dann zusätzliche Energie, die in Strom umgewandelt wird, der direkt zurück in die Batterie fließt – so holst du mehr aus jeder Fahrt heraus. Wir hoffen, dass diese Einblicke und Tipps dabei helfen, dein Fahrerlebnis zu verbessern und das Beste aus deiner Batterie herauszuholen.
Und wenn du unterwegs bist: Lade dir die Aral pulse App herunter, um auf der Live-Karte all unsere ultraschnellen Ladesäulen im ganzen Land zu finden – ein sehr praktisches Hilfsmittel, wenn du spontan laden möchtest.