Eindeutiges Votum der Autofahrer: 56 Prozent der Bundesbürger sprechen sich gegen ein Verbot der Autowäsche am Sonntag aus, 18 Prozent zeigen sich unentschlossen und nur 26 Prozent halten es nach wie vor für zeitgemäß. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung von Aral. Fast jeder zweite Teilnehmer (46 Prozent) will sein Auto am Sonntag „wahrscheinlich“ oder sogar „sehr wahrscheinlich“ waschen. 38 Prozent hingegen halten das für wenig wahrscheinlich oder unwahrscheinlich.
Ob ein Auto an Sonntagen in einer Waschanlage gereinigt werden darf, hängt in Deutschland von der Entscheidung des jeweiligen Bundeslandes ab. Ein Verbot besteht in Baden-Württemberg, Bremen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland. In Bayern und Hessen entscheidet die jeweilige Gemeinde oder Ordnungsbehörde. In allen anderen Bundesländern ist die Autowäsche am Sonntag erlaubt – wie übrigens auch in allen benachbarten Ländern der Europäischen Union (EU).
„Die Arbeitsbelastung der Menschen ist generell gestiegen und vielen Autofahrern fehlt oft die Zeit, ihr Fahrzeug an Werktagen zu waschen. Freitags und samstags sind die Schlangen vor den Waschanlagen deshalb besonders lang“, sagt Ralph Sikora, bei Aral verantwortlich für das Waschgeschäft. Eine bundesweite Freigabe der Autowäsche würde die Nachfrage auf sieben Tage in der Woche verteilen und insbesondere am Wochenende Wartezeiten verkürzen. Zugleich würde der Waschtourismus innerhalb Deutschlands oder in benachbarte EU-Länder vermieden. Da die SuperWash-Anlagen bei Aral fast ausschließlich automatisch gesteuert werden und die Tankstellen am Sonntag ohnehin geöffnet sind, entstünde keine Zusatzbelastung für das Tankstellenpersonal.
Die positiven Effekte der Aufhebung des Waschverbotes am Sonntag zeigt das Beispiel Sachsen. Als bislang letztes Bundesland erlaubte Sachsen im Jahr 2013 die Autowäsche. Das führte neben einem Beitrag zur Existenzsicherung der Tankstellenpartner auch zu einer gleichmäßigeren Verteilung der Autowaschkunden über die Woche.
Die verstärkte Nutzung von Waschanlagen kommt auch der Umwelt zu Gute. Denn moderne Anlagen wie bei Aral verfügen im Gegensatz zur Handwäsche über ein Wasserrückgewinnungssystem. Bei jedem Waschgang werden nur rund 20 Liter Frischwasser verbraucht und auch die eingesetzte Waschchemie ist zu 100 Prozent biologisch abbaubar.
Mit rund 2.450 Tankstellen ist Aral die Nr. 1 in Deutschland, dem wichtigsten europäischen Tankstellenmarkt. Der Qualitätsanbieter von Kraft- und Schmierstoffen hat seit 1898 seinen Sitz in Bochum und erfand 1924 den ersten Super-Kraftstoff der Welt, zusammengesetzt aus Aromaten und Aliphaten – daher auch der Firmenname 'Aral'. Seit 2002 ist Aral die Tankstellenmarke der BP in Deutschland.