Wohnt meine Klientel eher auf dem Land oder bevorzugt in der Stadt? Autohäuser sollten die Antwort auf diese Frage kennen, denn sie beeinflusst das Kaufverhalten der Autofahrer deutlich. Aral hat im Rahmen der zum siebten Mal aufgelegten Studie „Trends beim Autokauf“ erstmals auch die Wohnlage der potenziellen Autokäufer in Deutschland erfasst. Die Teilnehmer der repräsentativen Erhebung wurden gebeten, sich selbst den Kategorien „städtisch“, „am Stadtrand“ und „ländlich“ zuzuordnen. Das Ergebnis: Die Präferenzen beispielsweise bei der Markenwahl, der bevorzugten Karosserieform oder der Bewertung von neuen Mobilitätskonzepten wie dem Car-Sharing unterscheiden sich deutlicher als bei allen anderen demografischen Variablen wie etwa Alter und Geschlecht. Die wichtigsten Unterschiede zwischen den drei Wohnort-Gruppen im Überblick:
Bei der Frage nach der bevorzugten Marke für den Autokauf innerhalb der nächsten 18 Monate punkten die deutschen Hersteller BMW und Audi vor allem in der Stadt. 13 Prozent wollen einen BMW kaufen, immerhin elf Prozent einen Audi. Auf dem Land kommen die beiden Oberklasse-Marken nur für vier und fünf Prozent der Kunden in die engere Auswahl. Die Bewohner am Stadtrand haben dagegen ein klares Faible für Mercedes: Zwölf Prozent wollen die Marke mit dem Stern kaufen, in der Stadt und auf dem Land sind es nur knapp halb so viele. In den ländlichen Regionen will sich dagegen jeder Fünfte einen Volkswagen zulegen.
Stadtbewohner suchen häufiger als die Vergleichsgruppen nach einem Neuwagen. 17 Prozent wollen einen Neuen, während dies nur für 13 Prozent der Landbewohner gilt. Sie suchen überdurchschnittlich oft einen Gebrauchtwagen (14 Prozent), während es in der Stadt und am Stadtrand jeweils nur neun Prozent sind.
Lieber eine Limousine, einen Kleinwagen oder doch einen SUV? Auch diese Frage beantworten die potenziellen Käufer abhängig vom Wohnort sehr unterschiedlich. In der Stadt liegt die klassische Limousine mit einem Anteil von 28 Prozent ganz oben in der Käufergunst. Auf dem Land sind Kleinwagen mit einem Anteil von 29 Prozent die meistgefragte Karosserieform. Am Stadtrand sind Geländewagen und SUV über-durchschnittlich häufig gefragt. Dort stehen geländegängige Fahrzeuge doppelt so hoch in der Käufergunst wie in den beiden Vergleichsgruppen. Coupés spielen ihre Reize über-wiegend bei Stadtbewohnern aus (acht Prozent Kaufinteresse), während die Landbevölke-rung daran praktisch kein Interesse zeigt. Die Befragten mit einem ländlich geprägten Wohnumfeld bevorzugen dagegen überdurchschnittlich oft einen Van.
Ein starkes Gefälle gibt es im Vergleich zwischen Stadt und Land auch bei der Beurteilung moderner Mobilitätskonzepte. Jeder vierte Stadtbewohner hat sich mit dem Thema „Car-Sharing“ auseinandergesetzt, in den ländlichen Regionen gilt dies nur für jeden Zehnten. Außerdem ist auf dem Land die negative Einstellung gegenüber Car-Sharing nahezu doppelt so groß wie in der Stadt. Fast zwei von drei Befragten halten Car-Sharing für eher unattraktiv oder sogar völlig unattraktiv. Dies lässt sich durch das mangelnde Angebot bzw. die geringe Verfügbarkeit von Fahrzeugen erklären. In der Stadt teilen nur 36 Prozent der Studienteilnehmer, die sich bereits mit Car-Sharing beschäftigt haben, diese negative Einschätzung.
Mit rund 2.450 Tankstellen ist Aral die Nr. 1 in Deutschland, dem wichtigsten europäischen Tankstellenmarkt. Der Qualitätsanbieter von Kraft- und Schmierstoffen hat seit 1898 seinen Sitz in Bochum und erfand 1924 den ersten Super-Kraftstoff der Welt, zusammengesetzt aus Aromaten und Aliphaten – daher auch der Firmenname 'Aral'. Seit 2002 ist Aral die Tankstellenmarke der BP in Deutschland.